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Mexiko

Mexiko ist ein Reiseziel mit paradiesischen Stränden, einzigartigen Naturspektakeln und atemberaubenden Sehenswürdigkeiten. Die Vereinigten Mexikanischen Staaten grenzen im Norden an die USA, im Osten an den Golf von Mexiko, im Südosten an Belize, im Süden an Guatemala sowie im Westen an den Pazifischen Ozean. Mexiko ist eine präsidiale Republik mit bundesstaatlicher Verwaltung und hat eine Fläche von 1.958.201 km². Etwa 8,85 Millionen der insgesamt 129,2 Millionen Einwohner leben in der Hauptstadt Mexico City. Amtssprache ist Spanisch, Englisch wird aber in vielen Touristenorten verstanden. Außerdem werden in Mexiko noch über 80 indianische Sprachen gesprochen. Knapp 90 Prozent der Einwohner Mexikos sind Katholiken mit teilweise präkolumbianischen Glaubensvorstellungen.

Im südlichen Landesteil und in Yucatán ist das Klima unterhalb 800 Metern tropisch heiß und feucht und die durchschnittlichen Temperaturen liegen über 25 Grad. Ab 800 bis etwa 1.800 Meter Höhe ist das Klima gemäßigt. Dort werden Durchschnittstemperaturen zwischen 18 und 22 Grad gemessen. Die kalte Klimazone Mexikos beginnt ab einer Höhe von 2.000 Metern. In dieser Zone beträgt die durchschnittliche Jahrestemperatur etwa 15 Grad. Im Winter ist es tagsüber mit 20 bis 25 Grad zwar recht warm, nachts jedoch kann es frostig werden. Im Sommer von April bis Ende Juni ist es mittags mit Höchsttemperaturen bis zu 30 Grad recht warm. Die Trockenzeit dauert von Oktober bis Mai und Regenzeit ist von Juni bis September. Bei einem Aufenthalt im Gebiet Mexico City muss die meiste Zeit mit sehr schlechter Luft gerechnet werden und bei Atemproblemen sollte man sich mit entsprechenden Medikamenten darauf einstellen.

Archäologische Funde weisen darauf hin, dass die Besiedlung Mexikos schon um 20.000 v. Chr. begann. Nach den Hochkulturen der Olmeken und der Mayas lösten die Tolteken, Mixteken und zuletzt die Azteken, die sich bereits Mexica nannten, einander ab. 1517 erreichten spanische Seefahrer das Land und gründeten "Neuspanien". 1821 wurde die Unabhängigkeit erklärt und ein Kaiser ausgerufen und bereits 1823 wurde Mexiko Republik. Im Mexikanischen Krieg verlor das Land etwa die Hälfte seines Territoriums an die USA. Nach dem Bürgerkrieg, der von 1910 bis 1917 dauerte, wurde die mexikanische Verfassung proklamiert, die mit wenigen Veränderungen bis heute gilt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es einen Industrialisierungsschub. Anfang der 80er begann jedoch durch Misswirtschaft und Korruption eine wirtschaftliche Krise und 1994 kam es zum Aufstand der indianischen Landbevölkerung. Der offiziell im Jahr 2006 ausgerufene Drogenkrieg zwischen Militär, Polizei und Kartellen hat bisher mehr als 100.000 Menschenleben gefordert. Die schwachen Institutionen des mexikanischen Staates begünstigen die Aktivitäten des organisierten Verbrechens und ein Ende der Sicherheitskrise ist nicht in Sicht.

Mexiko ist ein bedeutendes Bergbauland und besitzt zahlreiche Vorkommen an mineralischen Bodenschätzen. Es ist der zehntgrößte Erdölproduzent. Trotz der fortgeschrittenen Industrialisierung ist das Land noch weitgehend landwirtschaftlich geprägt. Leider nimmt der Raubbau in den tropischen Regenwäldern des Südens nicht ab und die Wiederaufforstung lässt zu wünschen übrig. Beim Tourismus nimmt Mexiko im Bereich der Drittweltländer mittlerweile eine Spitzenposition ein. Das Land ist die Heimat von fast 30.000 Spezies blühender Pflanzen einschließlich 1.000 Orchideenarten.

Es gibt 58 staatliche Parks und Biosphären-Naturschutzgebiete. Kakteen, Mesquitesträucher, Yuccapalmen und die "Chaparrales" genannten Dornensträucher, außerdem Agaven und den von den Indios "Peyotl" genannten, berauschend wirkende Kaktus sind hier beheimatet. Die Westliche, die Östliche und die Südliche Sierra Madre sowie der Vulkangürtel, die das Zentrale Hochland einfassen, sind reich an Laub- und Nadelwäldern. Immergrüner Tropenwald findet man in der Nähe des südwestlichen Küstenstreifens am Golf von Mexiko. In den amphibischen Küstenbereichen gedeihen Sumpf- und Bambuspflanzen sowie Mangroven. Das Landschaftsbild entlang der Pazifikküste Mittel- und Südmexikos sowie im Norden der Halbinsel Yucatán wird von Buschvegetation geprägt. Tropische Regenwälder findet man im Süden der Halbinsel Yucátan, in Chiapas, Tabasco und Veracruz.

Mexikos einstmals sehr reiche und zum Teil einzigartige Fauna wurde durch rücksichtslose Jagd stark dezimiert. Die verbliebenen, offiziell geschützten Tierarten wie Jaguar, Puma, Ozelot, Luchs und Ameisenbär haben sich in die Berge und Urwälder zurückgezogen. Affen sowie Papageien, Kolibris, Pelikane und andere Wasser- und Sumpfvögel sowie Reptilien wie Leguane, Schildkröten und Schlangen sind in freier Wildbahn noch reichlich zu beobachten. Die meisten Tiere findet man auf der Halbinsel Baja California. Hier können Seelöwen, Robben, Seeotter, Pelikane, Meeresschildkröten und andere Küstenbewohner beobachtet werden.

 

 

WICHTIGE HINWEISE:


Globus-Mexiko

 

Landesdaten:
Einwohner / km² 124574795
Sprache Spanisch
Städte Mexico-Stadt, Puebla, Guadalajara, Tijuana
Zeitzone UTCUTC-5 bis UTC -8
Währung Mexikanischer Peso
Vorwahl +52

 

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