Wien besitzt ein imposantes Kulturangebot. Aufregende Sehenswürdigkeiten sowie die Wiener Gemütlichkeit zwischen Heurigem und Kaffeehaus machen die Stadt in aller Welt beliebt. Das Stadtbild wurde vor allem im Barock geprägt. Eine der meist besuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist das barocke Schloss Schönbrunn, die ehemalige Sommerresidenz der Kaiser, die mit Parklandschaft, Palmenhaus, Gloriette und einem Tiergarten ausgestattet ist. In der Hofburg, von wo aus das Imperium des Habsburgerreiches regiert wurde, kann man in den prächtigen Alltag der Kaiserfamilie eintauchen.
Im Barockschloss Belvedere ist heute die Österreichische Galerie untergebracht, die die größte Sammlung von Werken Klimts und Kokoschkas sowie prominente Werke Schieles präsentiert. Als Wahrzeichen Wiens gelten der gotische Stephansdom im Zentrum, das Riesenrad im Wiener Prater, einem traditionsreichen Vergnügungspark und die Spanische Hofreitschule mit ihrem berühmten Lipizzaner-Ballett.
In der Mozartstadt Salzburg dominieren Kirchen, Burgen, Schlösser und Palais das Stadtbild. Kein Wunder, dass die malerische Altstadt zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Über der Stadt, die rund 150.000 Einwohner zählt, erhebt sich als Wahrzeichen die Festung Hohensalzburg, die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas. Der nahe Salzburger Dom gilt als das bedeutendste sakrale Bauwerk der Stadt. Hier wurde Wolfgang Amadeus Mozart getauft, der in seiner Geburtsstadt allgegenwärtig ist. Das Mozart-Geburtshaus befindet sich in der weltberühmten Getreidegasse, wo hohe, schmale Häuser, kleine Geschäfte und romantische Innenhöfe für Ambiente sorgen.
Die österreichischen Nationalparks stellen nicht nur für die Natur ein Refugium dar, sondern auch für den gestressten Menschen der heutigen Zeit. Hier kann man noch die Stille des Waldes genießen und dem Plätschern des klaren Bächleins lauschen - ohne störende Nebengeräusche. Auf zahlreichen Wanderrouten erlebt man faszinierende Naturlandschaften sowie seltene Pflanzen und Tiere. Wildromantische Bach- und Felsschluchten, seltene Fauna und Flora und eine hohe landschaftliche Formenvielfalt machen diese Gebiete zu etwas Besonderem.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich: Reisepass, vorläufiger Reisepass, Personalausweis, vorläufiger Personalausweis und Kinderreisepass. Reisedokumente außer dem vorläufigen Personalausweis dürfen seit höchstens einem Jahr abgelaufen sein.
Alle deutschen Führerscheinmodelle, ebenso wie die der anderen Staaten des Europäischen Wirtschaftraums, haben in Österreich volle Gültigkeit.
Seit September 2015 führt Österreich wieder Grenzkontrollen an der österreichisch- ungarischen als auch der österreichisch-slowenischen Grenze durch. Dies kann unter Umständen zu Wartezeiten im grenzüberschreitenden Verkehr führen.
Die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Instituts für Kinder und Erwachsene sollten anlässlich einer Reise überprüft und vervollständigt werden, siehe www.rki.de. Dazu gehören für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Polio (Kinderlähmung), Masern, Mumps, Röteln (MMR), Influenza, Pneumokokken und Gürtelrose (Herpes Zoster). In großen Teilen des Landes kommt es durch Zecken zur Übertragung der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). In Österreich ist der Impfschutz gegen FSME öffentlich empfohlen.
Reisenden wird insbesondere an Bahnhöfen, auf Flugplätzen und in öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen, die üblichen Vorsichtsmaßnahmen gegen Kleinkriminalität (vor allem Taschendiebstähle) zu treffen und auf Sicherheitshinweise der lokalen Polizei zu achten.
Bei Aktivitäten in den Bergen Österreichs sollte man sich über aktuelle Witterungshinweise informieren. Aktuelle Hinweise zur Lawinengefahr bieten die Lawinenwarndienste Österreichs. Absperrungen und Warnhinweise sind zu beachten. Weitere Informationen sind der Webseite des österreichischen Automobilclubs ÖAMTC zu entnehmen.
Die Promillegrenze beträgt 0,5, für Personen, die den Führerschein noch keine zwei Jahre besitzen, gilt 0,1 Promille. Für in- und ausländische Fahrer mehrspuriger Fahrzeuge gilt eine Mitführ- und Tragepflicht von Warnwesten. Solch eine Weste muss rot, orange oder gelb sein und der ÖNORM EN 471 entsprechen (auf dem Etikett der Jacke ersichtlich). Die Warnweste, die vom Fahrer immer mitgeführt werden muss, ist beim Verlassen des Fahrzeugs auf einer Autobahn, Autostraße oder Freilandstraße für das Aufstellen eines Warndreiecks, auf einer unübersichtlichen Straßenstelle, bei durch Witterung bedingter schlechter Sicht und bei Dämmerung oder Dunkelheit zu tragen. Für Mitfahrer besteht keine Warnwestenpflicht. Bei Verstößen gegen das Nicht-Tragen, aber auch schon gegen das Nicht-Mitführen werden Organstrafverfügungen ausgestellt.
Führer eines Pkw, eines Kombifahrzeugs oder eines Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von nicht mehr als 3,5 Tonnen dürfen bei winterlichen Fahrverhältnissen ihr Fahrzeug in der Zeit vom 1. November bis 15. April nur dann in Betrieb nehmen, wenn an allen Rädern Winterreifen montiert oder unter bestimmten Voraussetzungen Schneeketten an den Antriebsrädern angebracht sind. Näheres ist den Internetseiten des österreichischen Automobilclubs ÖAMTC zu entnehmen.
Auf österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen gilt eine Vignettenpflicht für PKW, Motorräder und leichte Wohnmobile. Maut für einzelne besondere Streckenabschnitte (insbesondere Alpenüberquerungen) gibt es zusätzlich. Dort entfällt dann die Vignettenpflicht.
Die Vignette kann seit November 2017 neben der bisherigen Form als Klebevignette auch als digitale Vignette im ASFiNAG-Webshop oder über die ASFiNAG-App zum identischen Preis erworben werden. Bei der digitalen Vignette wird das Kennzeichen im System erfasst. Es ist zu beachten, dass die digitale Vignette erst ab dem 18. Tag nach dem Kaufdatum gültig ist und erst dann zur Nutzung der Autobahnen und Schnellstraßen berechtigt. Klebevignetten dürfen nur auf die Windschutzscheibe, z.B. am linken Rand oder hinter dem Rückspiegel, geklebt werden. Der untere Vignettenabschnitt muss aufbewahrt werden. Die Trägerfolie mit Seriennummer dient als Kaufnachweis.
Es werden neuerdings verstärkt automatische Kontrollen durchgeführt. Die Kontrolle erfolgt durch Polizei, Zollwache und Mautaufsichtsorgane. Deutsche Fahrer werden dabei durch eine Abfrage beim Kraftfahrzeugregister Flensburg identifiziert. Bei fehlender, nicht ordnungsgemäß angebrachter oder manipulierter Vignette werden hohe Strafen erhoben. Fehlerhaft angebrachte Vignetten werden bei den automatischen Kontrollen nicht erfasst.
Zahlungsmittel ist der Euro. Das Abheben von Bargeld an Geldautomaten und die Bezahlung mit Kreditkarten sind überall möglich.
In Österreich ist das sogenannte „Wildcampen“ nicht erlaubt und kann eine Besitzstörungsklage mit sich bringen. Es ist daher zu empfehlen sich entweder mit dem Grundbesitzer abzusprechen oder auf einen Campingplatz auszuweichen. Hotels haben in Österreich meist einen hohen Standard, was sich allerdings oft auch bei den den Preisen zeigt.