Gratis Reiseführer bestellen

 

Myanmar (Burma)

Mit seiner atemberaubenden Natur mit rauer Gebirgswelt im Norden, seinen einsamen Sandstränden an der Westküste sowie den prächtigen Tempeln, Palästen und turmartigen Pagoden bietet Myanmar, das ehemalige Burma, ein unvergessliches Natur- und Kulturerlebnis.

Die "Union Myanmar" liegt im nordwestlichen Teil von Hinterindien und grenzt im Norden an die Volksrepublik China, im Osten an Laos, im Südosten und Süden an Thailand, im Westen an den Golf von Bengalen, Bangladesh und Indien. Das Land mit einer Fläche von 676.552 km² ist unterteilt in sieben Staaten sowie 7 Verwaltungsbezirke. Von den etwa 53,37 Millionen Einwohnern leben 5,21 Millionen in der Hauptstadt Yangon.

In Myanmar wird von etwa 70 Prozent der Bevölkerung Birmanisch gesprochen. Außerdem sind auch Thaisprachen und Mon-Khmer-Sprachen im Gebrauch. In den Städten wird teilweise Englisch gesprochen und verstanden, selten im Landesinnern. Myanmar hat typisches Monsunklima mit drei Jahreszeiten. Von November bis Mitte Februar ist es trocken und mit Durchschnittstemperaturen von 21 Grad eher kühl. Die heiße Jahreszeit mit durchschnittlichen Temperaturen im Küsten- und Deltagebiet von 32 Grad, ist von März bis Mitte Mai. Ihr schließt sich die Regenzeit von Mai bis Ende Oktober an, die sich durch eine hohe Luftfeuchtigkeit und gemäßigte Temperaturen auszeichnet. In Zentral-Myanmar kann es zu teilweise extremen Temperaturen von bis zu 40 Grad im Sommer kommen, während in den kälteren Monaten die Temperaturen auf 9 bis 22 Grad sinken. Im Bergland von Myanmar ist es oft sogar noch etwas kälter. Am angenehmsten bereist man Myanmar zwischen Mitte Oktober und Mitte Februar.

Im elften Jahrhundert entstand das erste burmesische Reich, das die ins Land einfallenden Mongolen zerstörten. Ein zweites Reich entstand erst 1753, dass später von den Briten besetzt wurde. Durch eine neue Verfassung wurde das damalige „Burma“ 1948 zu einer unabhängigen Republik. Seit 1988 herrscht eine Interimsregierung über das Land, das nun Myanmar heißt. Obwohl Myanmar durch seine Bodenschätze eines der reichsten Länder in Südostasien sein müsste, zählt es jedoch zu den ärmsten. Durch lange Isolation und zentrale Planwirtschaft ist es ökonomisch kaum entwickelt. Durch Direktinvestitionen und wachsende Tourismuszahlen kann ein Kapitalanstieg verzeichnet werden und die Landwirtschaft trägt mit einem Anteil von mehr als 60 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei.

In den Bergen und an den Küsten findet man in Myanmar tropischen Regenwald, im Delta des Ayeyarwady Mangroven. Der feuchte Monsunwald besteht meist aus Teak und 70 verschiedenen Bambusarten. Im Tiefland herrscht Trockenwald und Dornstrauch-Savanne vor. Die häufigsten Bäume sind der Teakholzbaum, dessen roter Farbstoff aus den Blättern zum Einfärben von Seide und Baumwolle benutzt wird. In der kühlen Jahreszeit blühen viele Büsche und Bäume wie der Hibiskus, der oft baumhohe Weihnachtsstern, der Diamantenblütenbaum oder die Frangipani-Bäume.

Neben vielen bunt schillernden Vogelarten und exotischen Fischen leben in den Wäldern Myanmars rund 10.000 Elefanten und 2.000 Tiger. Hier gibt es auch Leoparden, Rhinozerosse, Hirsche, Affen, Himalaja-Bären, Wasserschildkröten und im Delta des Ayeyarwady auch Krokodile. Zebus, Wasserbüffel und Elefanten dienen in der Landwirtschaft als Arbeitstiere. Beachten sollte man bei einer Reise nach Myanmar, dass die Möglichkeiten der Telekommunikation mit dem Ausland stark eingeschränkt sind.

 

 

WICHTIGE HINWEISE:


Globus-Myanmar (Burma)

 

Landesdaten:
Einwohner / km² 53370609
Sprache Birmanisch
Städte Naypydyidaw, Rangun, Mandalay, Taunggyi, Bago
Zeitzone UTCUTC+6:30
Währung Kyat
Vorwahl +95

 

EMPFEHLUNGEN

Es stehen keine Artikel entsprechend der Auswahl bereit.