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Belize

Das kleine tropische Land Belize bietet abseits des großen Tourismus karibische Traumstrände, geschichtsträchtige Mayakultur und atemberaubende Paradiese für Schnorchler und Taucher. Belize (Mitglied des Commonwealth) liegt in Mittelamerika und grenzt im Norden an Mexiko, im Osten an das Karibische Meer, im Süden und Westen an Guatemala. Es hat eine Fläche von 22.965 km². Von den 375.000 Einwohnern leben 57.000 in der Hauptstadt Belize City. Amtssprache in Belize ist Englisch, als Umgangssprache werden zum Teil Spanisch, zum Teil Kreolisch sowie Garifuna und Maya-Sprachen gesprochen. Auch deutsche Dialekte werden von den in Belize heimischen Mennoniten gesprochen.

Bereits vor 4.000 Jahren lebte im Land das Volk der Maya, das riesige Tempelanlagen baute. Britische Seeräuber gründeten 1667 eine Siedlung, Nach langen Auseinandersetzung zwischen Engländern, Spaniern und Mexikanern um die Vorherrschaft im Land, wurde das Land schließlich zu „British Honduras" und erhielt 1862 den Status einer Kolonie. Seit 1981 ist Belize unabhängig und ein stabiler demokratischer Staat. Wirtschaftlich spielt vor allen Dingen der Export von Mahagoni-, Zedern- und Kiefernholz eine Rolle.

Fast ein Viertel der Landesfläche Belizes ist versumpft, versauert oder ausgelaugt und weder für die Wald- noch für die Landwirtschaft brauchbar. Nur rund zwei Prozent des Bodens werden landwirtschaftlich für den Anbau von Zitrusfrüchten, Zuckerrohr, Bananen und Kakao genutzt. Seit Belize City in den internationalen Flugverkehr eingebunden ist und gute Straßenverbindungen nach Mexiko und Guatemala bestehen, steigt die Zahl der Touristen kontinuierlich an. Über die Hälfte der Landesfläche wurde mittlerweile unter Naturschutz gestellt, um die Pflanzen- und Tierwelt zu erhalten.

Die Vielfalt der Vegetation, die man dort findet, ist außergewöhnlich. Es gibt 4.000 Arten von Pflanzen, darunter 250 Orchideen- und 700 Baumarten in Belize. Man unterscheidet zwischen 70 Waldtypen, darunter der Kiefern- und Savannenwald sowie der Mangroven- und Regenwald. In den Wäldern wächst der Nationalbaum Mahagoni, aber auch Ceiba, der heilige Baum der Maya sowie der riesige Guancaste, der 40 Meter hoch und einen Durchmesser von 2 Metern erreichen kann. Neben den teils immergrünen, teils laubabwerfenden tropischen Laubwäldern gibt es auch Palmsümpfe, während das Hügelland im Inneren des Landes weitgehend von Palmsavannen überzogen ist.

Mit viel Glück kann man in Belize noch Jaguare beobachten - vor allem im ersten eigens für Jaguare eingerichteten Schutzreservat der Welt, dem "Cockscomb Basin Wildlife Sanctuary". Ähnlich scheu sind der Ozelot, die Margey-Katze oder der Tapir. Weiterhin fühlen sich bunte Tukane, Brüllaffen und zahlreiche Schmetterlingsarten in Belize wohl. In Belize gibt es Mittelamerikas erstes nationales Unterwasser-Naturschutzgebiet mit einer geschützten Unterwasserwelt ohne Fischer und Korallenjäger.

 

 

WICHTIGE HINWEISE:


Globus-Belize

 

Landesdaten:
Einwohner / km² 385854
Sprache Englisch
Städte Belmopan, Belmopan, Dangriga, San Pedro, San Ignacio
Zeitzone UTCUTC−6
Währung Belize-Dollar
Vorwahl 501

 

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