Gratis Reiseführer bestellen

 

Armenien

Das eher unbekannte Reiseland Armenien ist eine der ältesten christlichen Nationen der Welt. Das Land beherbergt eine Fülle kultureller Sehenswürdigkeiten und besticht durch seine schöne, oft felsige Hügellandschaft, die für Trekking und Wandertouren gut geeignet ist.

Die Republik Armenien grenzt im Norden an Georgien, im Osten an Aserbaidschan, im Südosten an den Iran sowie im Südwesten an die Türkei und hat eine Fläche von 29.800 km². Von den 2,93 Millionen Einwohnern leben 1,07 Millionen in der Hauptstadt Jerewan. Die Amtssprache ist Armenisch, aber auch Russisch ist weit verbreitet. Bereits im Jahre 301 wurde das Christentum zur Staatsreligion in Armenien.

Bedingt durch die verschiedenen geografischen Gegebenheiten herrscht unterschiedliches Lokalklima. In den Tälern und im Gebirgsvorland, dazu zählt auch Jerewan, herrscht trockenes Kontinentalklima und die Sommer sind dort mit Temperaturen bis zu 40 Grad sehr heiß. Im Nordwesten des Landes ist mit winterlichen Tiefstwerten von minus 40 Grad zu rechnen. In Armenien fällt das ganze Jahr über nur wenig Niederschlag. Als beste Reisezeit werden April bis Juni und September bis Oktober angegeben.

1918 wurde Armenien unabhängig. Mit der Gründung der Sowjetunion im Dezember 1922 endete die Unabhängigkeit des Landes und es wurde sowjetische Unionsrepublik. Armenien entwickelte sich zu einem bedeutenden Industriestandort und Reiseziel in der Sowjetunion. Es fand eine Russifizierung, also die Ausweitung des russischen Sprach- und Kulturgebietes, statt. Mit dem Zerfall der Sowjetunion erklärte Armenien 1991 erneut seine Unabhängigkeit. Bis heute leidet das Land unter dem weitgehenden Zusammenbruch seiner – für sowjetische Verhältnisse seinerzeit gut entwickelten – Wirtschaft in Folge des Zerfalls der Sowjetunion. Das verheerende Erdbeben von 1988, der Konflikt mit Aserbaidschan um die Region Bergkarabach sowie die Unterbrechung der Energieversorgung in den 1990er Jahren führten zu einem drastischen Niedergang der armenischen Industrie. Nur etwa 8 Prozent der sonst recht kargen und bergigen Landesfläche sind von Bäumen oder Sträuchern bedeckt.

Die Pflanzen- und Tierwelt hat sich der Trockenheit angepasst. Bis zu einer Höhe von 1.400 Metern wachsen Artemisia-Pflanzen wie zum Beispiel Wermutkraut. In den niedrigeren Lagen und in den Flusstälern gibt es auch Buchen, Eichen und Birken. Für das recht kleine Land, ist die Artenvielfalt recht groß. Es gibt auch viele endemische Arten, die nur in Armenien vorkommen, vor allen Dingen viele Reptilien wie die Armenische Feldeidechse und Schlangen, aber auch Langohrigel, Wüstenrennmäuse und Pferdespringer, die ebenfalls zu den Mäusen gehören. Weiterhin kann man typische Wald- und Bergtiere wie Rotwild, Wildschweine, Luchse, Marder, Wildkatzen, Wölfe, Rehe, Nerze und Schakale beobachten. Eine Seltenheit sind der Syrische Braunbär, der Kaukasische Leopard und das Armenische Wildschaf.

 

 

WICHTIGE HINWEISE:


Globus-Armenien

 

Landesdaten:
Einwohner / km² 2972900
Sprache Armenisch
Städte Jerewan, Etschmiadsin, Gjumri, Wanadsor, Dilidschan
Zeitzone UTCUTC+4
Währung Armenischer Dram, Arche Noah
Vorwahl +374

 

EMPFEHLUNGEN

Es stehen keine Artikel entsprechend der Auswahl bereit.