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Nicaragua

Nicaragua ist ein vielseitiges Land und bietet seinen Besuchern eine wilde Natur mit beeindruckenden Vulkanen, tropischen Regenwäldern an den Karibikküsten im Osten bis hin zu einem Paradies für Surfer an der Pazifikküste im Westen. Nicaragua liegt in Mittelamerika und grenzt im Norden an Honduras, im Osten an das Karibische Meer, im Süden an Costa Rica und im Westen an den Stillen Ozean. Das ca. 120.254 km² große Land unterteilt sich in 15 Departamentos und zwei autonome Regionen. Von den 6,22 Millionen Einwohnern leben 1,5 Millionen in der Hauptstadt Managua. Etwa 90 Prozent der Bewohner gehören dem römisch-katholischen Glauben an. Grundkenntnisse im Spanischen sind in vielen Teilen Nicaraguas unerlässlich. Bedingt durch die geschichtliche Entwicklung des Landes wird dagegen an der Atlantikküste und auf den bei Touristen beliebten Corn Islands neben Spanisch auch Englisch gesprochen. Weiterhin sind indianische Sprachen in Gebrauch. Nicaragua hat vor allen Dingen tropisches Klima mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. An der Pazifikküste ist es heiß und trocken und an der Karibikküste feuchtwarm. Im zentralen Hochland sind die Temperaturen recht angenehm. In der Hauptstadt Managua beträgt die durchschnittliche Tagestemperatur etwa 30 Grad und es ist das ganze Jahr über sehr schwül. Nachts sinken die Temperaturen auf etwa 25 Grad ab. In Höhenlagen liegen sie entsprechend niedriger. Die heißesten Monate sind von März bis Mai mit Temperaturen von bis zu 45 Grad. Die meisten Regenfälle gibt es von Mai bis Oktober. Die Luftfeuchtigkeit kann morgens zwischen 80 und 90 Prozent liegen und sinkt mittags meist auf etwa 65 bis 80 Prozent ab. Bereits 1502 entdeckte Kolumbus die Gegend des heutigen Nicaragua. Aber erst 22 Jahre später wurde das Land vom Spanier Francesco de Hernández de Córdoba erobert. Er gründete die beiden Städte León und Granada. 1821 wurde Nicaragua unabhängig und danach mehrere Jahre von den USA besetzt. Bis 1990 brachte ein Bürgerkrieg erhebliche Unruhen. Seit seinem Ende ist es im Land, das sich "präsidiale Republik" nennt, erheblich ruhiger. In den letzten Jahrzehnten, in denen Diktatur und Bürgerkrieg das Land heimsuchten, litt die Wirtschaft erheblich. Nicaragua ist vor allen Dingen reich an Bodenschätzen, die aber nur teilweise genutzt werden. Weiterhin spielt die Landwirtschaft mit Baumwolle, Kaffee, Zuckerrohr, Bananen, Tabak und Kakao eine bedeutende Rolle. Der Tourismus hat keine große Bedeutung. Im östlichen Tiefland, von der karibischen Küste landeinwärts, besticht Nicaragua durch einen immergrünen, sehr artenreichen Regenwald. Dort wachsen Mandel-, Walnuss-, Mahagoni-, Eisenholz- und Guajak-Bäume. Mittlerweile wurden große Teile des Regenwaldes abgeholzt und Kiefernwälder haben sich an deren Stelle breit gemacht. Direkt an der karibischen Küste gibt es Sümpfe mit Mangroven und Palmen. Viele der früher weiten Trockenwälder werden mittlerweile vom Ackerbau genutzt. In den Bergen in Höhen über 600 Metern wird der tropische Regenwald durch immergrünen Bergwald abgelöst und in noch höheren Ebenen findet man Mischwald mit Kiefern und Eichen. In den Wäldern Nicaraguas findet man kaum noch die früher hier zahlreich vorkommenden Jaguare und Pumas. In freier Natur kann man jedoch noch Affen, Nabelschweine, Schildkröten, Alligatoren und Schlangen sowie Tukane, Papageien und Pelikane beobachten.

 

 

WICHTIGE HINWEISE:


Globus-Nicaragua

 

Landesdaten:
Einwohner / km² 6150000
Sprache Spanisch
Städte Managua, Granada, Leon, Matagalpa, Masaya
Zeitzone UTCUTC-6
Währung Córdoba Oro
Vorwahl +505

 

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