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Tilmann Waldthaler - Die Nilreise

Tilmann Waldthaler - Die Nilreise 1987 - 1988, 6.000 km

Renate und ich, starteten mit zwei vollbepackten Mountainbikes in Südtirol und fuhren über die Dolomitenpässe hinunter nach Venedig. Dort verfrachteten wir di...

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Renate und ich, starteten mit zwei vollbepackten Mountainbikes in Südtirol und fuhren über die Dolomitenpässe hinunter nach Venedig. Dort verfrachteten wir die Bikes auf das Schiff bis nach Alexandria in Ägypten. Dann starteten wir die Tour entlang des Nils bis Khartum im Sudan. In Khartum war vorerst einmal eine Pause angesagt denn wir bekamen keine Genehmigung durch den Süden Sudans zu fahren. Gezwungenermaßen benutzten wir ein Flugzeug zwischen Khartum und Kampala. Von dort fuhren wir mit unseren Bikes weiter durch Uganda, Ruanda und Burundi.

Diese Tour war eigentlich sehr abenteuerlich. Wir trafen Dr. Azis in Alexandria. Wie sich jedoch später herausstellte war dieser Dr. Azis einer der größten Ganoven auf zwei Beinen. Betrüger Charmeur und Halunke der besonderen Klasse. Wir mussten neidlos zugeben, dass er gute Arbeit geleistet hatte und Renate um ihr gesamtes Geld bis auf einen Glückspfennig brachte.
Eine Fleischvergiftung machte Renate im Sudan arg zu schaffen. Wir kämpften uns durch und waren sehr froh als wir die erste gemeinsame Reise bis an die südlichsten Quellen des Nils, ohne weiteren Probleme vollendeten.

 

 

Name der Tour: Die Nilreise

  • Dauer von 1987 - 1988
  • Distanz 6.000 Kilometer
  • Fahrradtyp Mountainbike Adventure S
  • Hersteller Fa. Kettler
  • Fahrrad Zubehör Shimano XT
  • Fahrradtaschen Karrimor
  • Finanzierung der Reise Arbeit als Konditor und erster Sponsor-Beitrag
  • Schönste Erlebnisse Gemeinsam mit Renate eine 4-monatige Reise zu unternehmen
  • Aufregendstes Erlebnis Dr. Azis Raubzug, Überfall in Ägypten, Ankunft an der Nilquelle

Über den Autor

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Über Tilmann Waldthaler:

Der gelernte Koch und Konditor Tilmann Waldthaler, begegnete vor über 40 Jahren, mitten in der Wüste Australiens, einem voll mit Taschen bepackten Radfahrer. Dieses einschneidende Erlebnis, hat dem Rest seines Lebens einen roten Faden beschert, der Tilmann heute zu einem der bekanntesten und mit gut 500.000 Kilometer in den Beinen, am weitesten gereisten Tourenradfahrer der Welt macht. Der gebürtige Münchener hat seinen festen Wohnsitz heute in Australien, bereiste die letzten Jahre allerdings jeden Kontinent, inklusive Arktis und Antarktis und hat dabei wortwörtlich unglaubliches Erfahren. Er lebte lange bei Medizinmännern in Afrika, lernte Fasten in einem Kloster in Indien, was ihm das Leben rettete, als er als angeblicher Kaffeespion in der Zentralafrikanischen Republik verhaftet wurde. Er lernte seine Frau mitten in der Sahara kennen, trug sein Rad auf Schmugglerpfaden über den westlichen Himalaya, saß neben Bob Marley im Flugzeug und hatte mehr als nur einmal Malaria.

Heute beschreibt er sein Leben so:
„Ich habe so lange, so viel mit so wenig getan, dass ich jetzt fast alles, für ewig mit nichts tun kann.“

Tilmann Waldthaler brachte in der Vergangenheit unzählige Bücher über das Reisen auf dem Rad heraus.
Besonders hervorzuheben ist dabei die Geschichtensammlung „Sieh diese Erde leuchten“.
Denn es ist mehr als ein Rad Buch, mehr als ein Road-Book. Es ist eine wunderbare Liebeserklärung an die ganze Welt.

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