EL SALVADOR

El Salvador ist mit seiner vielseitigen Landschaft von Vulkanen bis hin zu endlosen Sandstränden, seinen wunderschönen farbenprächtigen Kolonialstädten, den ursprünglichen Bergdörfen, seiner malerischen Kaffeeplantagen an surreal wirkenden Hänge, den faszinierenden Nationalparks sowie den Mayastätten die zum UNESCO Kulturerbe der Menschheit erklärt wurden das wohl am meist unterschätze Land Zentralamerikas. Die Republik grenzt im Westen und Nordwesten an Guatemala, im Norden und Osten an die Republik Honduras und im Süden an den Stillen Ozean. El Salvador, was so viel wie „Heiliger Erlöser“ bedeutet, ist mit einer Fläche von 21.041 km² das kleinste und am dichtesten besiedelte Land Mittelamerikas. Die Bevölkerung ist sehr gastfreundlich, aber leider leidet das Land immer noch unter den Folgen des Bürgerkrieges und den Auswirkungen von Naturkatastrophen, gerade in den Randgebieten von Städten, wo große Armut vorherrscht. Von den 7,2 Millionen Einwohnern leben 1,1 Millionen in der Hauptstadt San Salvador.

Das Land liegt in einem wechselfeuchten Randtropenklima mit einer trockenen Jahreszeit von November bis März sowie der Regenzeit von April bis Oktober. Die ideale Reisezeit ist von Mitte Oktober bis Anfang April, wenn die Natur in voller Blüte steht und die Luftfeuchtigkeit sowie die hohen Tagestemperaturen abnehmen. Die Landessprache ist Spanisch, örtlich werden noch indianische Mundarten gesprochen. Grundkenntnisse im Spanischen sind in vielen Teilen El Salvadors empfehlenswert. Bereits 600 v.Chr. besiedelten die Vorfahren der Mayas die Region. Letztere hatten ihre Blütezeit um die Jahre 300 bis 900 n.Chr. 1524 eroberten die Spanier El Salvador, dass 1821 unabhängig wurde. Rund 95 % der Bewohner des Landes sind Latinos und nur 4% noch reine Indios. Diese Minderheit pflegt noch heute die alten Gewohnheiten und Rituale der Mayas und bestellt nach den alten Methoden ihre Äcker, betet zum Regengott Chac, lebt in Behausungen aus getrockneten Palmenblättern und trägt traditionelle Kleidung.

Die Landwirtschaft mit dem Hauptprodukt Kaffee spielt eine große Rolle. Durch die Plantagenwirtschaft wurde die ursprüngliche Pflanzenwelt stark verändert. Besonders die Wälder, die heute nur noch 5 % der Landesfläche ausmachen, sind vor allem im letzten Jahrhundert stark gerodet worden. Im äußersten Westen des Landes existieren Trocken-, Busch- und Laubwälder, im Küstenbereich Mangroven, Balsambäume und Ölpalmen, im Norden Pinien und immerfeuchter Nebelwald. Mittlerweile wurden Naturreservate eingerichtet, in denen zum Teil Aufforstungsprogramme durchgeführt werden. Die Abholzung der Wälder hatte einen Rückgang der Tierwelt zur Folge, sodass die einst heimischen Jaguare, Pumas und Adler in El Salvador nicht mehr zu finden sind. Die Küstenebene mit ihren zahlreichen Flussmündungen ist aber immer noch Heimat für rund 400 Vogelarten. Affen begleiten die Besucher in den Wäldern und Nationalparks und überall trifft man auf Leguane.

 

 

WICHTIGE HINWEISE:


El Salvador

 

Landesdaten:
Einwohner / km² 348
Sprache Spanisch
Städte San Salvador, Soyapango, Santa Ana
Zeitzone UTC-6
Währung US-Dollar (USD)
Vorwahl +503

 

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  1. Was kostet eine Weltreise? von Christopher Many

    „Was kostet eine Weltreise?“, ist die häufigste Frage, die mir als Langzeit-Nomade und Autor gestellt wird. Das ist verständlich, denn dummerweise braucht man gewisse Finanzmittel, wenn man um die Welt fährt, es sei denn, man will unterwegs arbeiten. Wie viel Langzeitreisende ausgeben, ist jedoch ganz verschieden, und meine Unkosten sind nicht direkt übertragbar. Alle Overlander haben unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse.
    Aber gut: auf meiner ersten Motorradweltreise von Europa nach Neuseeland (1997 bis 2000) habe ich 15.000 Euro ausgegeben, damals noch die entsprechende Summe in Deutscher Mark. Die Reise dauerte knapp vier Jahre, was durchschnittliche Ausgaben von 340 Euro pro Monat ergibt. Meine achtjährige Weltumrundung mit dem Land Rover (eine alte Serie III, Baujahr 1975) zwischen 2002 und 2010 kostete 50.000 Euro oder 520 Euro pro Monat.
    Auf meinem dritten Trip – eine sechsjährige Motorradreise von Deutschland nach Australien (2012 bis 2018) – da habe ich 36.000 Euro oder durchschnittlich 500 Euro pro Monat benötigt. Und jetzt bin ich mit einem Mercedes 308D Postkögel in Europa unterwegs, und scheine mit 550 Euro/Monat gut klarzukommen.

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