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Jordanien

Jordanien ist ein Land von beeindruckender Schönheit und außerordentlicher Vielfalt im Herzen des Mittleren Ostens. Von der geheimnisvollen Felsenstadt Petra bis zur prächtigen Wüstenlandschaft Wadi Rums, vom Toten Meer bis zu den Stätten der Bibel hält das Land für jeden Entdecker etwas bereit. Das Königreich grenzt im Norden an Syrien, im Osten an den Irak, im Südosten und Süden an Saudi-Arabien und im Westen an Israel bzw. das Palästinensische Autonomiegebiet. Im Südwesten ist es umgrenzt vom Roten Meer und im Nordwesten liegt das Tote Meer. Mit einer Fläche von 89.342 km² ist Jordanien in 12 Gouvernorate eingeteilt. Von den 9,7 Millionen Einwohnern leben 4 Millionen in der Hauptstadt Amman. In Jordanien wird Arabisch gesprochen, aber auch Englisch ist recht geläufig. Etwa 94 Prozent der Bevölkerung bekennen sich zum Islam. Die jordanischen Moslems sind hauptsächlich Sunniten. Daneben gibt es christliche Minderheiten.

Im Land herrscht überwiegend Mittelmeerklima, obwohl die klimatischen Unterschiede zwischen den einzelnen Landesteilen während den Jahreszeiten beträchtlich sind. Der jordanische Sommer von Mai bis Oktober ist sonnig, heiß und trocken. Die Temperaturen können tagsüber bis zu 40 Grad erreichen. In den Wüstengebieten, im Jordantal und in Aqaba liegen die Temperaturen sogar oft noch höher. Nachts kühlt es im Hochland auf recht angenehme Temperaturen ab. Der Winter von Dezember bis März ist regenreich bei Tagestemperaturen zwischen 0 und 15 Grad, maximal an sonnigen Tagen bis 25 Grad. Im Jordantal und in Aqaba ist das Klima im Winter angenehm milder. Bei Wüstentouren sollte man darauf achten, dass es auch im Sommer nachts stark abkühlt. Als beste Zeit für Jordanien sind Frühsommer (Mitte März bis Ende Mai) und Frühherbst (September bis Oktober) geeignet.

Für die Jordanier ist ihr Land nach wie vor das „Gelobte Land der Bibel“. Ihre Landesgeschichte verläuft streckenweise durchaus parallel zur biblischen Geschichte und so entsprechen auch die ersten Einwanderungswellen beispielsweise dem alttestamentarischen Zug Abrahams zum westjordanischen Hebron. Jahrhundertelang gab es Machtkämpfe um dieses Gebiet und lange Zeit war Jordanien ein Teil des osmanisch-türkischen Reichs. Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Land ein britisches Mandat. Erst 1946 wurde Jordanien unabhängig und ist seit 1950 ein haschemitisches, aber auch durchaus modernes Königreich. Es ist ein Agrarland, aber nur zwölf Prozent der Landfläche können landwirtschaftlich genutzt werden und davon ist wiederum nur die Hälfte als Ackerboden brauchbar. Umfangreiche Bewässerungssysteme im Jordangraben haben inzwischen Erfolge gebracht und man erntet dort Weizen, Gemüse und Obst.

Der Tourismus nimmt erst in jüngster Zeit wieder zu. Jordaniens karge Böden bieten vor allen Dingen Mittelmeergewächsen eine Heimat. Man findet dort Platanen, Sykomoren, Maulbeerbäume, aber auch viele Ziergewächse wie zum Beispiel Bougainvillea, Oleander, Malve, Aloe und andere, die zum Teil in Gärten und Alleen oder als Hecken wachsen. Im Jordantal kann man viele Wildschweine und in den Wüstengegenden ganze Herden von Gazellen beobachten. Insgesamt leben hier rund hundert Arten von Säugetieren, von denen viele zugewandert sind. Die Vogelarten sind rückläufig und außerhalb der dicht besiedelten Gebiete gibt es nur noch Reiher und Pelikane, Aas- und Mönchsgeier. In den Wüstenregionen trifft man auf mit einem grünschillernden Gefieder ausgestatteten Meropsvögel und in den Steppen auch auf Wachteln und Rebhühner.

 

 

WICHTIGE HINWEISE:


Globus-Jordanien

 

Landesdaten:
Einwohner / km² 10458413
Sprache Arabisch
Städte Amman, Gerasa, Akaba, Madaba, Kerak
Zeitzone UTCUTC+2
Währung Jordanischer Dinar
Vorwahl +962

 

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