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Bangladesch

Neben einer reichen Kultur mit historischen Attraktionen und antiken Stätten bezaubert Bangladesch mit atemberaubenden Naturschauspielen und überzeugt vor allen Dingen durch seine herzliche Gastfreundschaft. Die Volksrepublik grenzt im Westen, Norden und Osten an Indien, im Südosten hat sie eine kurze Grenzlinie mit Myanmar, im Süden wird sie vom Golf von Bengalen begrenzt. Das Land mit einer Fläche von 147.570 km² ist in sechs Provinzen aufgeteilt. Von den 164,7 Millionen Einwohnern leben 8,9 in der Hauptstadt Dhaka. Landesprache ist Bengalisch, von einigen Minderheiten werden verschiedene Dialekte gesprochen. In den größeren Städten ist auch Englisch verbreitet. Etwa 88 Prozent der Bengalen gehören zum muslimischen Glauben, zehn Prozent sind Hindus, Christen und Buddhisten machen zwei Prozent der Bevölkerung aus.

Bangladesch hat tropisches Monsunklima und während drei Vierteln des Jahres herrschen ziemlich hohe Durchschnittstemperaturen. Während der Hauptmonsunzeit von Juni bis August ist die Luftfeuchtigkeit besonders hoch und es regnet stark. Der Winter mit trockenen und recht angenehmen Temperaturen geht von November bis Februar. Die heißesten Monate sind April und Mai mit durchschnittlichen Temperaturen um die 33 bis 36 Grad. Von Juni bis August ist Hauptmonsunzeit mit hoher Luftfeuchtigkeit und starken Regenfällen, die Temperaturen lassen dann hier wieder etwas langsam nach. Von September bis Ende Oktober steigen die Temperaturen jedoch wieder an, die Regenfälle werden allerdings geringer.

Bangladesch ist erst seit 1971 unabhängig. Bereits im fünften Jahrhundert wurde die Region besiedelt und ihre Geschichte ist eng mit der von Indien und Pakistan verwoben. Nach der Übernahme der Herrschaft durch die Briten 1757 wurde die Region 1947 zwischen Indien und Pakistan aufgeteilt und Bangladesch wurde schließlich nach einem neunmonatigen Befreiungskrieg 1971 unabhängige Volksrepublik. Anfang der neunziger Jahre gewannen islamische Fundamentalisten zunehmend an Einfluss und es folgten bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen.

Die Landwirtschaft mit den Hauptanbauprodukten Reis, Weizen, Tee, Jute und Baumwolle ist der bedeutendste Wirtschaftszweig in Bangladesch. Die wirtschaftliche Lage hat sich seit den neunziger Jahren stabilisiert und lockte ausländische Investoren an. Im Flachland von Bangladesch wachsen vor allem Bambus, Palmen und Mangroven. Nur etwa 15 Prozent des Landes sind bewaldet und es gibt Mango-, Brotfruchtbäume sowie Betelnusspalmen. Kokosnuss- und Dattelpalmen. Die Wasserlilie als Nationalblume, der Lotus und die China-Rose gehören zu den zahlreichen Blumenarten des Landes. Auch die Fauna ist abwechslungsreich. In den Sunderbans sind noch die selten gewordenen Bengalischen Tiger, Leoparden sowie Hirsche zu finden und in den Wäldern gibt es Elefanten, Bären, Bisons und Affen. 750 Vogelarten und etwa 150 Reptilien, so z.B. See- und Flussschildkröten, Krokodile sowie Kobras fühlen sich in der Natur Bangladeschs heimisch.

 

 

WICHTIGE HINWEISE:


Globus-Bangladesch

 

Landesdaten:
Einwohner / km² 164,8 Mio.
Sprache Bengali
Städte Dhaka, Chittagong, Khulna, Rajshahi, Sylhet
Zeitzone UTCUTC+6
Währung Taka
Vorwahl +880

 

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