Die Hauptstadt Dhaka wurde 1608 zur Zeit der Mogulherrschaft gegründet und liegt am Ufer des Buriganga-Flusses. Die Altstadt mit ihren engen Gassen und Basaren hat noch orientalischen Charme und Charakter. Im Gegensatz zum modernen Teil der Stadt, in dem sich das Regierungsgebäude und die beiden Universitäten befinden. Dort stehen auch das Nationalmuseum, der Botanische Garten Balda und der Banga Bhaban - der architektonisch interessante Palast des Präsidenten.
Im alten Stadtteil sind vor allem das unvollendete Fort Lalbagh aus dem 17. Jahrhundert, die Kleine und die Große Karawanserei sowie das Hafenviertel eine Besichtigung wert. Durch ihre rund 700 Moscheen wird Dhakar auch als Stadt der Moscheen bezeichnet. Ein sehenswertes Ziel ist die ehemalige Hauptstadt Sonargaon, die 30 Kilometer östlich von Dhaka liegt. Chittagong als zweitgrößte Stadt Bangladeschs hat den bedeutendsten Hafen des Landes und ist ein Industriezentrum. Gleichzeitig ist sie aber auch für alle Besucher durch ihr malerisches Hinterland mit riesigen Bergwäldern und Seen ein Naturparadies.
In ihrer Altstadt gibt es noch viele Kolonialgebäude portugiesischen Ursprungs. Unter den Moscheen sind besonders die festungsartige Shahi-Jame-Masjid-Moschee aus dem 17. Jahrhundert und die Qudam-Mubarak-Moschee (14. Jahrhundert) sehenswert. Das Völkerkundemuseum bietet Einblicke in die Lebensweise, Sitten und die Kultur der bengalesischen Stämme. Ungefähr sechs Kilometer nordwestlich von Chittagong befindet sich das Grabmal des Sultans Bayzid Bastamis mit dem Schildkrötenteich, von dem aus man einen malerischen Blick auf die gesamte Stadt genießen kann. Von Chittagong aus ist das rund 150 Kilometer südlich gelegene Touristenzentrum Cox's Bazar gut zu erreichen, das für seine hervorragenden Sandstrände bekannt ist, darunter auch Patenga.
Der noch nicht für Touristen erschlossenen mit 120 Kilometern längste und bis zu 90 Metern breiteste Strand der Welt ist Inani Beach. Die Sunderbans sind eine einzigartige Naturlandschaft im südlichen Ganges-Brahmaputra-Delta. Sie können am besten von Khulna aus erreicht werden. Das Gebiet besteht aus zahllosen Flüssen, Meeresarmen, eingelagerten Inseln und ist zum großen Teil von Mangroven und Sundari-Bäumen bedeckt.
Die Sunderbans beherbergen eine außerordentlich artenreiche Tierwelt. Hier leben neben Krokodilen sowie vielzähligen Vogelarten noch rund 400 Exemplare des vom Aussterben bedrohten Bengalischen Tigers, der auch Königstiger genannt wird. Probieren sollte man in Bangladeschs vor allen die vielfältigen Curry-Gerichte in den verschiedensten Variationen, aber auch die feinen Desserts und Kuchen wie etwa Sandesh, Zorda, Halua oder Pithas. Bangladesch ist bekannt für sein traditionsreiches Kunstgewerbehandwerk mit Holz- und Lederwaren, feinen Baumwollstoffen und Seide sowie Gold-, Silber- oder Perlmuttschmuck, die als Mitbringsel sehr beliebt sind.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Reisepass und vorläufigem Reisepass möglich, die Reisedokumente müssen noch sechs Monate nach Ausreise gültig sein. Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Bangladesch ein Visum, bei einem Kurzaufenthalt zu touristischen Zwecken besteht die Möglichkeit ein Visa on Arrival bei Ankunft im internationalen Flughafen von Dhaka zu erhalten (15 Tage Aufenthaltsdauer, im Ausnahmefall mit der Option der Verlängerung auf 30 Tage).
Es muss ein Rückflugticket, bei Privatreisenden die Einladung eines bangladeschischen Staatsangehörigen oder eines in Bangladesch ansässigen Ausländers vorliegen. Es wird besonders darauf hingewiesen, dass bei Einreise nach Bangladesch auf dem Luftweg für eine spätere Ausreise auf dem Landweg (und umgekehrt) eine sogenannte Route Changes Permission durch das Department of Passports and Immigration in Dhaka, Toltola Sher-E-Bangla Nagor) erforderlich ist.
Mit Ausnahme der etwas kühleren Monate Dezember bis Februar, in denen auch wärmere Kleidungsstücke erforderlich sind, wird für den Rest des Jahres leichte, gut waschbare, atmungsaktive Sommerkleidung benötigt. Für die Abende, besonders in klimatisierten Räumen, sollte man immer leichte Pullover dabeihaben.
Während der Monsunzeit ist ein Regenschutz sowie festes Schuhwerk wichtig und eine gute Sonnenbrille sollte nie im Gepäck fehlen. Bangladesch ist ein überwiegend moslemisches Land. In der Öffentlichkeit sollte man sich deshalb dezent kleiden. Mit Ausnahme der etwas kühleren Monate Dezember bis Februar, in denen auch wärmere Kleidungsstücke erforderlich sind, wird für den Rest des Jahres leichte, gut waschbare, atmungsaktive Sommerkleidung benötigt. Für die Abende, besonders in klimatisierten Räumen, sollte man immer leichte Pullover dabeihaben. Während der Monsunzeit ist ein Regenschutz sowie festes Schuhwerk wichtig und eine gute Sonnenbrille sollte nie im Gepäck fehlen.
Bangladesch ist ein überwiegend moslemisches Land. In der Öffentlichkeit sollte man sich deshalb dezent kleiden. Mit Ausnahme der etwas kühleren Monate Dezember bis Februar, in denen auch wärmere Kleidungsstücke erforderlich sind, wird für den Rest des Jahres leichte, gut waschbare, atmungsaktive Sommerkleidung benötigt. Für die Abende, besonders in klimatisierten Räumen, sollte man immer leichte Pullover dabeihaben. Während der Monsunzeit ist ein Regenschutz sowie festes Schuhwerk wichtig und eine gute Sonnenbrille sollte nie im Gepäck fehlen. Bangladesch ist ein überwiegend moslemisches Land. In der Öffentlichkeit sollte man sich deshalb dezent kleiden.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Ein ausreichender, weltweit gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung werden dringend empfohlen. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs vor den zum Teil hohen Temperaturen geschützt werden. Lassen Sie sich vor einer Reise durch tropenmedizinische Beratungsstellen, Tropenmediziner oder Reisemediziner persönlich beraten.
Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B und Tollwut sowie Japanische Encephalitis empfohlen. Eine gültige Impfung gegen Gelbfieber wird nur für die Einreise aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet gefordert. Bei direkter Einreise aus Deutschland besteht keine Impfvorschrift. Gemäß der Weltgesundheitsorganisation wird Bangladesch mit einer möglichen Übertragbarkeit von Zika-Viren klassifiziert.
Das Auswärtige Amt empfiehlt Schwangeren und Frauen, die schwanger werden wollen, von vermeidbaren Reisen in diese Regionen abzusehen. Durch tagaktive Mücken kann es zu Dengue-Fieber und Chikungunya kommen. Durch den Stich nachtaktiver Anopheles-Mücken kann man mit Malaria infiziert werden. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann auch noch Wochen bis Monate nach dem Aufenthalt ausbrechen. Ein ganzjährig geringes bis mittleres Malariarisiko besteht in den östlichen Landesteilen mit höherem Anteil von Pl. falciparum östlich des Brahmaputra, vor allem in den Grenzregionen zu Myanmar und Indien mit der Chittagong-Division im SO und dem sog. „Teegarten“ an der Grenze zu Meghalaya im NO. Dhaka und die westlichen Landesteile gelten als malariafrei.
Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken wird allen Reisenden eine Expositionsprophylaxe empfohlen und sie sollten körperbedeckende helle Kleidung tragen, wiederholt Insektenschutzmittel tagsüber und auch nachts auf alle freien Körperstellen auftragen und unter einem Moskitonetz schlafen. Das Risiko von Durchfallerkrankungen ist landesweit sehr hoch. Die strikte Einhaltung von Hygienemaßnahmen ist wichtig: Landesweit besteht ein hohes Risiko durch den Biss oder den Speichel von Tieren mit Tollwut infiziert zu werden. Die notwendigen medizinischen Maßnahmen nach Bissverletzungen eines Ungeimpften sind in Bangladesch nicht immer möglich. Einen zuverlässigen Schutz vor der Erkrankung bietet die Impfung. Auch in Bangladesch tritt die „Vogelgrippe“ immer wieder auf. Bitte beachten Sie hierzu die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft veröffentlichte Information Hinweise zur Vogelgrippe.
Politische Kundgebungen, Demonstrationen sowie Streiks können in Bangladesch landesweit vorkommen. Reisenden wird empfohlen, sich über die lokalen Medien zu informieren, Demonstrationen und größere Menschenansammlungen zu meiden und Anweisungen von Sicherheitskräften stets Folge zu leisten. Die Gefahr terroristischer Anschläge, insbesondere auch gegen Ausländer bzw. an Orten, die von diesen bevorzugt aufgesucht werden, besteht fort.
Aufgrund der anhaltenden Bedrohungslage wird Reisenden landesweit zu besonderer Wachsamkeit und der Beschränkung ihrer Bewegungen im öffentlichen Raum auf das notwendige Maß geraten. Größere Menschenansammlungen sollten gemieden werden. Bei Besuchen von bei Ausländern beliebten Treffpunkten und Veranstaltungen sollten Reisende besondere Vorsicht walten lassen.
Vom Besuch von Restaurants und Hotels, die nicht über ausreichende Sicherheitsvorkehrungen (z. B. Wachpersonal, Notausgänge) verfügen, wird weiterhin abgeraten. Insbesondere auf dem Land, wo westlich aussehende Personen besonders auffällig sind, sollten feste Bewegungsmuster gebrochen werden. Reisenden wird empfohlen, sich kontinuierlich über die Sicherheitslage zu informieren.
Bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel wird allgemein besondere Wachsamkeit vor Diebstählen und Überfällen empfohlen. Auch in den von Ausländern bevorzugten Wohngebieten wird davon abgeraten, sich nach Einbruch der Dunkelheit zu Fuß auf der Straße aufzuhalten oder eine Rikscha/CNG zu benutzen. Von der Nutzung von Rikschas wird auch tagsüber abgeraten. Zudem kann es insbesondere in den drei Distrikten Rangamati, Khagrachari und Bandarban nach wie vor zu bewaffneten Unruhen und zu kriminellen Übergriffen kommen.
Bangladesch liegt in einer seismisch aktiven Zone, so dass es zu Erdbeben kommen kann. In der Monsunzeit von Mitte Juni bis Mitte Oktober muss mit Überschwemmungen gerechnet werden, im südlichen Landesdrittel von Oktober bis November und Mitte April bis Mitte Mai grundsätzlich auch mit Wirbelstürmen. Die Mindeststrafe für Drogenbesitz beträgt zwei Jahre Gefängnis, ab 25 Gramm Heroin/Kokain oder zwei Kilogramm Marihuana-Besitz kann die Todesstrafe verhängt werden.
Besonders hinzuweisen ist auf das noch geltende Sonderermächtigungsgesetz von 1974, wonach für Schmuggel jeder Art auch die Todesstrafe verhängt werden kann. Homosexuelle Handlungen zwischen Männern sind strafbar. Vom Fotografieren militärischer Anlagen, Flughäfen, Gebäuden öffentlicher Institutionen, Ministerien und Behörden sowie von Angehörigen der Sicherheitskräfte und der Polizei wird zur Vermeidung von Inhaftierung und strafrechtlichen Folgen dringend abgeraten.
Bangladesch kann man via Inlandsflugnetz, Eisenbahnverbindungen, Taxis, Fähre und Mietwagen erkunden. In Bangladesch gibt es acht Flughäfen, die für den privaten Personenverkehr genutzt werden. Viele Reisende nutzen die kurzen, aber auch kostenintensiven Inlandsflüge als Alternative zur Überlandreisen. Das Reisen mit dem Flugzeug ist nur dann als Verkehrsmittel interessant, wenn man wenig Zeit hat.
Das Mieten eines Wagens ist in Bangladesch kein Problem, ebenso kann auch ein Mietwagen mit Fahrer gebucht werden. Vorsicht sollte man allerdings bei der südasiatischen Fahrstilweise walten lassen. Der Internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig. Es herrscht Linksverkehr. Von Überlandfahrten nach Einbruch der Dunkelheit wird abgeraten. Auch tagsüber ist der Verkehr wegen des schlechten Zustandes von Straßen und Fahrzeugen und wegen riskanten Fahrverhaltens von Bussen sowie Lkw gefährlich.
Neben Rikscha und CNG (geschlossene Fahrzeuge mit drei Rädern und Erdgasantrieb) gibt es in den größeren Städten auch Taxis. Diese sind vergleichsweise teuer, jedoch bei weitem nicht auf europäischem Preisniveau. In Bangladesch gibt es gute Busverbindungen und die Preise hierfür sind recht günstig. Dafür kann es allerdings auch ziemlich beengt werden und der Reisekomfort ist nicht gut, ebenso wie die Sicherheit der Fahrzeuge
. In Dhaka gibt es viele Fährverbindungen in andere Städte. Fähren sind nicht nur preislich eine gute Alternative zu Bus oder Bahn, sondern eine Fahrt ist auch ein einmaliges Erlebnis. Die Kosten hierfür liegen zwischen 2 und 100 EURO. Vor allem in der sturmgefährdeten Jahreszeit (Oktober/November sowie April/Mai) sollte die Benutzung der Schiffs- und Fährverbindungen insbesondere im südlichen und mittleren Landesteil wegen des hohen Unfallrisikos aufgrund Überbelegungen, technischer Mängel der Schiffe und wegen plötzlich auftretender Unwetter vermieden werden. Dank der britischen Kolonialherrschaft hat Bangladesch ein sehr gut ausgebautes Eisenbahnnetz und Bahnfahrten sind eine gute Alternative zu unbequemen Bussen und kostspieligen Inlandsflügen.
Landeswährung ist der Bengalische Taka (BGT). Für 1 USD erhält man 84,25 Taka und für 1 EURO 97,97 Taka (Stand 2019). Ein vorheriger Umtausch in Landeswährung ist nicht notwendig, es sollten aber ausreichend USD oder EURO in bar mitgenommen werden, die umgetauscht werden können. Allerdings werden EUROS nur in größeren Städten umgetauscht.
Umtauschmöglichkeiten gibt es in Hotels, am Flughafen oder in Wechselstuben. In letzteren ist es auch möglich die Landeswährung in USD zurückzutauschen. Außerdem bieten Wechselstuben in der Regel günstigere Umtauschkurse. Die Abhebung von Bargeld mit Kredit- und Bankkarten ist nur an wenigen entsprechend gekennzeichneten Geldautomaten in Großstädten möglich. Bargeldloses Bezahlen ist in Bangladesch hauptsächlich in großen Hotels, einigen Restaurants sowie wenigen Geschäften der großen Städte möglich. Grundsätzlich ist es in den entlegenen Gebieten Bangladeschs unverzichtbar, genügend Bargeld in Landeswährung dabei zu haben.
Reiseschecks in USD sind zur Ergänzung der Reisekasse zu empfehlen. Fremdwährung ist ab einem Gegenwert von 5.000 USD deklarationspflichtig. Die Ausfuhr beschränkt sich auf den Betrag, der bei der Einfuhr deklariert
In Bangladesch gibt es mittlerweile recht viele Hostels und Guesthouses. Die Hostels sind allerdings recht einfach gehalten und haben oft kein fließendes Wasser. Im Durchschnitt zahlt man pro Nacht etwa 17 EURO im Schlafsaal. Für ein komfortables Mittelklassehotel zahlt man 70 bis 100 EURO pro Nacht. Es gibt auch günstigere Hotels, die allerdings nicht dem westlichen Standard entsprechen.