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Äthiopien

Äthiopien, das sagenumwobene Land christlicher Hochkultur, blickt auf eine mehr als 3000jährige Geschichte zurück. Jahrtausend alte Orte des Glaubens, Paläste, Gräber und Inschriften zeugen auch heute noch von Äthiopiens historischer Bedeutsamkeit. Mit einer grandiosen Bergwelt, Wasserfällen und malerischen Landschaften überzeugt es aber auch alle Naturliebhaber. Die Demokratische Bundesrepublik Äthiopien grenzt im Norden an Eritrea, im Osten an die Republik Djibouti, im Osten und Süden an Somalia, im Süden an Kenia und Westen an den Sudan und hat eine Gesamtfläche von 1.133.380 km². Von den 105 Millionen Einwohnern leben 3,3 Millionen (Schätzungen zufolge aber bis zu 5 Millionen) in der Hauptstadt Addis Abeba. Die Amtssprache Äthiopiens ist Amharisch, ebenso werden noch viele andere semitische sowie kuschitische Sprachen gesprochen. Weiterhin sind Englisch, Italienisch, Französisch und Arabisch weit verbreitet.

Etwa 45 Prozent der Bevölkerung gehören dem Islam an, 40 Prozent sind äthiopisch-orthodox, Protestanten und Katholiken sowie Anhänger von Naturreligionen sind in der Minderheit. In Äthiopien unterscheidet man drei Klimazonen: die heißen Gebiete bis 1.000 Meter, die mäßig warme Zone von 1.000 bis 2.500 Metern und die kühle Zone über 2.500 Meter. In Addis Abeba, das etwa auf 2.400 Metern liegt, schwankt die durchschnittliche Tagestemperatur zur Mittagszeit zwischen 8 und 24 Grad. Äthiopien gehört zu den Ländern, die oft unter der afrikanischen Dürreperiode leiden, so dass die nachstehenden Niederschlagsangaben nur Richtwerte sind. Von Juni bis September gibt es reichlich Niederschläge und an manchen Orten ist es recht kühl. In den Monaten von Ende Oktober bis Mai gibt es wenige Regenschauer und von Mitte Februar bis April tritt meist eine kleine Regenzeit auf.

Der größte Teil der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft und produziert fast ausschließlich für den eigenen Bedarf. Der äthiopische Kaffee ist das wichtigste Exportgut und die größte Devisenquelle. Die Industrie spielt nur eine geringe Rolle und beschränkt sich hauptsächlich auf die Nahrungsmittel- und Metallverarbeitung sowie die Textilindustrie. Bisher werden vorhandene Rohstoffe wie Pottasche, Zink und Nickel nur im geringen Umfang gefördert, sodass dem Bergbau ein ausbaufähiges Potential zugesprochen wird.

Trotz der zunehmenden Versteppung des Landes hat Äthiopien noch immer eine interessante artenreiche Pflanzenwelt mit vielen endemischen Arten aufzuweisen. Hierzu zählen zum Beispiel der Bruce-Korallenbaum oder verschiedene Kugeldisteln, Rote Fackellilien und die Riesenlobelie. Seiner isolierten Gebirgslage verdankt das Land eine Vielzahl endemischer Tierarten, die heute in den Naturparks und Schutzgebieten zu beobachten sind. Im Hochland leben unter anderem der Siemien-Fuchs, der Walia-Steinbock und die Antilopenart Berg-Nyala. In den Savannen kann man Elefanten, Nashörner, Giraffen, Zebras, Löwen und Leoparden beobachten und im Bereich des Grabenbruchs befinden sich verschiedene Gazellen- und Antilopenarten sowie Zebras und Leoparden. Im Seengebiet kann man auch Krokodile entdecken.

 

 

WICHTIGE HINWEISE:


Globus-Äthiopien

 

Landesdaten:
Einwohner / km² 105350020
Sprache Amharisch
Städte Addis Abeba, Bahir Dar, Gonder, Aksum, Harar
Zeitzone UTCUTC+3
Währung Birr
Vorwahl 251

 

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